schön?!
Ästhetische Betrachtung der Sammlung

08.03.202508.02.2026
Alexandre Calame, Ährenfeld bei Evian, 1853, Öl auf Leinwand, 77.5 × 119 cm, Kunstmuseum Luzern, Depositum der Stiftung BEST Art Collection Luzern, vormals Bernhard Eglin-Stiftung
Johannes Itten, Vor Ostern, 1966, Öl auf Leinwand, 100 × 150 cm, Kunstmuseum Luzern, Eigentum der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Bundesamt für Kultur, Bern
Albrecht Schnider, ohne Titel, 2013, Acryllack auf Leinwand, 205 × 145 cm, Kunstmuseum Luzern, Eigentum der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Bundesamt für Kultur, Bern
Anton Graf, Gräfin Medem, 1796, Öl auf Leinwand, 71 × 57 cm, Kunstmuseum Luzern, Depositum der Stiftung BEST Art Collection Luzern, vormals Bernhard Eglin-Stiftung
Johann Heinrich Füssli, Beatrice belauscht Hero und Ursula, 1785, Öl auf Leinwand, 112 × 112 cm, Kunstmuseum Luzern, Depositum der Stiftung BEST Art Collection Luzern, vormals Bernhard Eglin-Stiftung
Raoul Dufy, L'avenue du Bois de Boulogne, um 1928, Öl auf Leinwand, 60 × 73.5 cm, Kunstmuseum Luzern
Verena Loewensberg, ohne Titel, 1966, Öl auf Leinwand 101 × 101 cm, Kunstmuseum Luzern, Depositum der Stiftung BEST Art Collection Luzern, vormals Bernhard Eglin-Stiftung
08.03.2025
08.02.2026

Mit John M Armleder, Louis Béroud, Max Bill, Arnold Böcklin, James Lee Byars, Alexandre Calame, Raoul Dufy, Johann Heinrich Füssli, Ferdinand Hodler, Johannes Itten, Verena Loewensberg, Richard Paul Lohse, Olivier Mosset, Ugo Rondinone, Nelly Rudin, Albrecht Schnider, Sonja Sekula, Christine Streuli, Maurice Vlaminck u.a.

Was ist schön? Eine idyllische Landschaft, ein perfekter Körper, ein rotwangiges Kindergesicht oder ein abstrakter Farbklang? Ist gute Kunst schön? Gibt es überhaupt objektive Schönheit? Oder ist sie Geschmacksache?

Manchmal steht in unserem Gästebuch der Wunsch, «mehr schöne Kunst» zu sehen. Die Sammlungsausstellung zeichnet mit Werken unterschiedlicher Epochen und Stile eine kleine Geschichte der Ästhetik nach. Was für eine Person schön ist, kann für eine andere abstossend sein. Was als schön empfunden wird, hängt vom kulturellen, sozialen und gesellschaftlichen Hintergrund ab. Nicht nur die Vorstellung von Schönheit wandelt sich stetig, auch das Verhältnis von Schönheit und Kunst. Lange Zeit sollte Kunst durch ihre Schönheit belehren und schmücken, doch mit der Moderne ist das enge Verhältnis von Schönheit und Kunst nicht mehr selbstverständlich, im Gegenteil: Schöne Kunst wird verdächtigt, mehr gefällig als tiefgründig zu sein.

Die Ausstellung bildet keine historische Entwicklung ab, sondern thematisiert unterschiedliche Vorstellungen und lädt das Publikum ein, mitzudiskutieren.

kuratiert von Alexandra Blättler

Vernissage Freitag, 07.03., ab 18 Uhr

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