Öffnungszeiten über die Feiertage: 24./25., 31.12., geschlossen, 26.12. und 01.01., 11–18 Uhr geöffnet

Wiebke Siem
Der Traum der Dinge
in Kooperation mit Fumetto Comic Festival Luzern

05.04.29.06.2025
Wiebke Siem, Der Traum der Dinge, 2016/2022, Ausstellungsansicht Museum der Moderne, Salzburg, Courtesy of the artist, Foto: Rainer Iglar
Wiebke Siem, Der Traum der Dinge, 2016/2022, Ausstellungsansicht Museum der Moderne, Salzburg, Courtesy of the artist, Foto: Rainer Iglar
Wiebke Siem, Der Traum der Dinge, 2016/2022, Ausstellungsansicht Museum der Moderne, Salzburg, Courtesy of the artist, Foto: Rainer Iglar
Wiebke Siem, Niema tego złego coby na dobry nie wyzło, 2007, Alte Küchenmöbel, Kunstharz, Stoff, Schaumstoff, Licht Masse variabel, Lampenobjekt: 200 × 110 × 95 cm, Courtesy of the artist
Wiebke Siem, Weibliche Skulptur, 2008, Singer Nähmaschine, Schaumstoff, Styropor, Samt, 100 × 100 × 160 cm, Sammlung Lothar Schirmer, München
Wiebke Siem, Bastian im Maskenkostüm Untitled, 2001, FSchaumstoff, Stoff, Abachiholz, 146 × 70 × 25 cm, Sammlung Kerstin Hiller und Helmut Schmelzer
Wiebke Siem, Bastian im Maskenkostüm Untitled, 2000, Fichtenholz, Birkenholz, Leinengarn, 128 × 56 × 61 cm, Courtesy of the artist
Wiebke Siem, Junior, 2006, Schaumstoff, Anzugsstoff, Korbstuhl, 147 × 140 × 170 cm, Jörg Johnen, Berlin
Wiebke Siem, ohne Titel, 2007, Schaumstoff, Wollstoff, je 54 × 410 × 23 cm, Sammlung Dr. Martin Lauffer, Berlin
05.04.
29.06.2025

Die deutsche Künstlerin Wiebke Siem (*1954) lässt das Fantastisch-Groteske in den häuslichen Alltag einbrechen. Ob Kostüme, die dazu einladen, in ein anderes Geschlecht zu schlüpfen, oder Möbel, die die Arme baumeln lassen – Wiebke Siem schafft einen ebenso komischen wie abgründigen Kosmos, der mit Ironie und Witz die Widersprüche und Unzulänglichkeiten unserer Lebenswelt sichtbar macht. In ihren Werken verbindet die Künstlerin einen feministischen Blick mit der Kritik an problematischen Aneignungsstrategien von aussereuropäischer Kunst in der Moderne. Die Skulpturen eröffnen zahlreiche Assoziationen zur Kunstgeschichte, sei das zu den Figuren von Sophie Taeuber-Arp, der Bauhaus- Bühne, Karikaturen oder surrealistischen Collagen.

Mit der interaktiven Installation Der Traum der Dinge lädt Wiebke Siem das Publikum ein, selbst tätig zu werden: Schalen, Wäscheklammern, Kochlöffel, Wallhölzer, Kleiderbügel, Perückenköpfe und andere Holzobjekte können zu lebensgrossen Figuren zusammengefügt werden. Je nachdem, ob ein Waschbrett, ein Teigbecken oder eine grosse Sperrholzdose den Leib bildet, entstehen Wesen unterschiedlichen Charakters.

Vernissage
Samstag, 05.04., 11 Uhr

kuratiert von Eveline Suter

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