Annemarie Oechslin
jimjim

08.09.25.11.2007
08.09.
25.11.2007

In der letzten Jahresausstellung der Zentralschweizer Künstler wurde der in Zürich lebenden Urnerin Annemarie Oechslin (*1978) für ihre multimediale Assemblage von Fotografie und plastischer Arbeit der Ausstellungspreis der Kunstgesellschaft Luzern zugesprochen. Für ihre Einzelpräsentation im Kunstmuseum Luzern hat die Künstlerin nun ein hybrides Gebilde zwischen Plastik und begehbarer Installation geschaffen, das den Betrachter über klangliche und visuelle Reize zu einer performativen Erfahrung auffordert, den Wahrnehmenden mithin zum eigentlichen Akteur macht.

Wie bereits die in der Jahresausstellung präsentierten Arbeiten besticht die neue, gleichermassen assoziativ wie kryptisch jimjim betitelte Installation «durch Witz und poetische Kraft» (aus dem Jurybericht 2006). Von einer lieblichen Melodie – einem Sirenengesang gleich – angelockt, wird der Besucher eingeladen, über eine hölzerne Leiter ein im Raum schwebendes kubisches Objekt zu erreichen. Die Öffnung im baumhüttenartigen Gehäuse verspricht einen Einblick in dessen geheimnisvolles Inneres…

Die Ausstellung wird unterstützt durch Georges und Jenny Bloch Stiftung, Erna und Curt Burgauer Stiftung, Dätwyler Stiftung, Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Urner Kantonalbank.

Nach oben