Jeroen Geel
Mons Fractus
in Kooperation mit Kommission Bildende Kunst Stadt Luzern

13.06.09.08.2015
Jeroen Geel, Menetekel, 2012, Stuckmarmor, 60 x 60 x 5 cm, courtesy the artist
Jeroen Geel, Ausstellungsansicht Kunstmuseum Luzern, 2024
Jeroen Geel, Ausstellungsansicht Kunstmuseum Luzern, 2024
13.06.
09.08.2015

Ist das Stein, Gips oder bloss Knetmasse? Es sieht aus wie Marmorkuchen! Der Luzerner Jeroen Geel (*1976) befasst sich seit längerem mit den Möglichkeiten des Stuckmarmors und gestaltet damit massive Platten, die von weitem wie abstrakte Gemälde erscheinen und leicht nostalgisch anmuten. Von nahem entwickeln sie eine ganz eigene physische Qualität und verraten ansatzweise ihre Machart: Nach altem Handwerk werden eingefärbte Gipsteige miteinander verknetet, in Scheiben geschnitten, wieder zusammengefügt und nach dem Aushärten geschliffen.

Der Ausstellungstitel Mons Fractus, lateinischer Name des Pilatus, verweist auf Geels Interesse für seine unmittelbare Umgebung und Faszination für Mythen und Geschichten. Die Stadt Luzern veröffentlicht jährlich eine Monografie in der Publikationsreihe Junge Kunst. Für Band 11 wählte die Kommission Bildende Kunst Stadt Luzern Jeroen Geel. Anlässlich dieser Publikation zeigt der Künstler seine aktuellen Arbeiten im Kunstmuseum Luzern.

kuratiert von Lena Friedli

Die Ausstellung wird unterstützt durch Casimir Eigensatz Stiftung und Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung.

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