Blasted Allegories
Werke aus der Sammlung Ringier
mit Werken von VITO ACCONCI, EIJA-LIISA AHTILA, DOUG AITKEN, KAI ALTHOFF, JOHN BALDESSARI, ROBERT BARRY, ALIGHIERO BOETTI, TROY BRAUNTUCH, ANGELA BULLOCH, VALENTIN CARRON, GEORGE CONDO, HANNE DARBOVEN, VERNE DAWSON, JEROEN DE RIJKE/WILLEM DE ROOIJ, PETER DOIG, TRISHA DONNELLY, STAN DOUGLAS, NICOLE EISENMAN, CERITH WYN EVANS, URS FISCHER, PETER FISCHLI/DAVID WEISS, SYLVIE FLEURY, LEE FRIEDLANDER, ISA GENZKEN, LIAM GILLICK, JACK GOLDSTEIN, DOUGLAS GORDON, RODNEY GRAHAM, ANDREAS GURSKY, WADE GUYTON, JENNY HOLZER, MIKE KELLEY, TOBA KHEDOORI, KAREN KILIMNIK, SEAN LANDERS, LOUISE LAWLER, SHERRIE LEVINE, SARAH LUCAS, ALLAN MCCOLLUM, LUCY MCKENZIE, JONATHAN MEESE, MARK MORRISROE, MATT MULLICAN, CADY NOLAND, ALBERT OEHLEN, LAURA OWENS, RAYMOND PETTIBON, RICHARD PHILLIPS, JACK PIERSON, SETH PRICE, RICHARD PRINCE, UGO RONDINONE, EVA ROTHSCHILD, THOMAS RUFF, ED RUSCHA, WILHELM SASNAL, JIM SHAW, STEVEN SHEARER, CINDY SHERMAN, ANDREAS SLOMINSKI, JOSH SMITH, STURTEVANT, WOLFGANG TILLMANS, ROSEMARY TROCKEL, KEITH TYSON, KELLEY WALKER, REBECCA WARREN, LAWRENCE WEINER, FRANZ WEST, CHRISTOPHER WILLIAMS, SUE WILLIAMS, CHRISTOPHER WOOL
Die Ausstellung gibt erstmals einen tieferen Einblick in die Kunstsammlung von Ringier, des grössten Schweizer Verlagshauses. Auch wenn es angesichts deren Gesamtumfangs vermessen wäre, von einer repräsentativen Übersicht zu sprechen, vermitteln die etwa 150 Werke von rund 80 Künstlerinnen und Künstlern, doch einen gültigen Eindruck der künstlerischen Ausrichtung der Sammlung.
Der Titel Blasted Allegories ist einem Werk von John Baldessari entliehen. Es steht programmatisch für ein künstlerisches Interesse unserer Zeit, aber auch für das Ausstellungskonzept selbst. Dabei geht es nicht darum, einfach nur eine Sammlung oder einen Sammler zu ehren, sondern dank einer stark fokussierten Auswahl eine Auseinandersetzung mit aktuellen künstlerischen Ausdrucksmitteln und über diese mit unserer durch Informations- und Bilderflut geprägten Welt anzuregen.
Die Ausstellung schliesst trotz ihres explosiven Titels überraschend viele Werke der „leisen“ Töne ein. Die vertretenen Künstlerinnen und Künstler bedienen sich aller künstlerischer Medien und bewegen sich innerhalb des Spannungsfelds des Erzählens aus dem Alltag und den Medien, kreisen um Fantasien und Fiktionen, thematisieren Regeln und Regelbrüche. Stets geht es dabei um das Bild in all seinen Erscheinungsformen und um dessen Bedeutung für unsere Gegenwart.
kuratiert von Beatrix Ruf, in Zusammenarbeit mit Peter Fischer