Alles echt!
Werke aus der Sammlung

29.02.22.11.2020
29.02.
22.11.2020

Mit Caroline Bachmann, Stefan Banz, Louis Béroud, Joseph Beuys, Anne Bigord, Stefan Burger, James Lee Byars, Franz Eggenschwiler, Franz Gertsch, Josef Graf, Fritz Huf, Christian Kathriner, Richard Long, Ken Lum, Urs Lüthi, Nils Nova, Markus Raetz, Peter Roehr, Pamela Rosenkranz, Dieter Roth, Markus Schwander, Sonja Sekula, Sturtevant, Hugo Suter, Sebastian Utzni, Ben Vautier, Danh Vo, Aldo Walker, James Welling, Robert Zünd

Das Thema der Imitation und Kopie ist so alt, wie die Kunst selbst. Von der Antike bis ins 19. Jahrhundert strebte die Kunst eine möglichst genaue Imitation der äusseren Natur an. Seit der Moderne macht sich die Kunst immer mehr selbst zum Thema. Kunst als Referenz oder Zitat ist seit Marcel Duchamps berühmtem Readymade eine künstlerische Strategie.

Im Akkord arbeiten Meisterfälscher für reiche Sammlerinnen und Auftraggeber, die doch lieber einen kopierten «Leonardo Da Vinci» zu Hause hängen haben, als ein Original einer weniger bekannten Künstlerin. Denn 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers ist das Erstellen einer Kopie legal. Übrigens verfügt auch das Kunstmuseum Luzern über die wohl meist kopierte Ikone der Kunstgeschichte überhaupt: eine hauseigene Mona Lisa.

Diesen Phänomenen der Imitation, Nachahmung, Kopie und Wiederholung soll im Kontext der Sammlungspräsentation nachgespürt werden. Zusätzliche Leihgaben ergänzen und vertiefen die Auslegeordnung.

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Vernissage: Freitag, 28.02., 18.30 Uhr

kuratiert von Alexandra Blättler

 

Anne Bigord, Begleittexte
Fett vom Schwein: Sagine
Niere vom Schwein: Ren

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