Feuerwerk über dem Alexanderplatz
Deutsche Malerei seit 1968 aus der Sammlung Berg

01.03.18.05.2008
01.03.
18.05.2008

mit JOHANNES BRUS (*1942), PETER CHEVALIER (*1953), BERND FINKELDEI (*1947), LOTHAR FISCHER (*1933), GOTTHARD GRAUBNER (*1930), ERICH HECKEL (1833-1970), K.H. HÖDICKE (*1938), ALEXEJ JAWLENSKY (1864-1941), MAX KAUS (1891-1977), IDA KERKOVIUS (1879-1970), KONRAD KLAPHEK (*1935), PACO KNÖLLER (*1950), BERND KOBERLING (*1938), WILHELM LEHMBRUCK (1881-1919), MARKUS LÜPERTZ (*1941), AUGUST MACKE (1887-1914), HELMUT MIDDENDORF (*1953), GABRIELE MÜNTER (1877-1962), CARSTEN NICOLAI (*1965), EMIL NOLDE (1867-1956), BERNHARD SCHULTZE (1915-2005), EMIL SCHUMACHER (1912-1999), NORBERT TADEUSZ (*1940), HANS THUAR (1887-1945), TRAK WENDISCH (*1958), FRITZ WINTER (1905-1976), ERWIN WORTELKAMP (*1938), BERND ZIMMER (*1948)

Die in den vergangenen Jahren 30 Jahren von Hans und Christine Berg zusammengetragene und auch heute noch weiter gepflegte Sammlung lebt von einer undogmatischen Werkauswahl, die aber durch­wegs Qualitätssinn aufweist. Neben der dominierenden figurativen Malerei sind auch Künstler ver­treten, die eher dem Gedankengut des Informel verpflichtet sind, sowie einige Vorläufer der klassi­schen Moderne. Entlang einer Anzahl ikonenhafter Gemälde wird das Kunstmuseum Luzern in einer konzisen Zusammen­stellung eine Ausstel­lung einrichten, die zugleich zu Wiederbegegnungen wie vielen Entdeckungen einlädt. Damit wird das Schweizer Publikum die Gelegenheit erhalten, ein hochinteressantes, hierzulande wenig bekanntes Kapitel der jüngeren deutschen Kunstgeschichte näher kennen zu lernen.

Sind einzelne in der Sammlung vertretene Gemälde beispielsweise von Graubner, Hödicke, Koberling, Lüpertz oder Middendorf inzwischen zu prominenten Schlüsselwerken der neuen deutschen Malerei avanciert und zu einem Teil des allgemeinen visuellen Gedächtnisses geworden, gibt es mit den Œuvres von Künstlern wie Chevalier, Finkeldei, Wendisch u.a. eine Weiterent­wicklung der figurativen Malerei in Deutschland zu entdecken, die in der Schweiz bislang nicht oder nicht angemessen rezipiert worden ist.

kuratiert von Dr. Hans Günter Golinski und Peter Fischer

in Zusammenarbeit mit dem Museum Bochum

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