Hans Emmenegger
«Jetzt will ich einmal schroff meinen Weg gehen»

05.07.12.10.2014
Hans Emmenegger, Waldinneres, 1938, Kunstmuseum Luzern, Eigentum der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Gottfried Keller-Stiftung, Bern
Hans Emmenegger. «Jetzt will ich einmal schroff meinen Weg gehen», Ausstellungsansicht Kunstmuseum Luzern, 2014
Hans Emmenegger, Schneeschmelze, 1908/1909, Öl auf Leinwand, 110 x 161 cm © Kunstmuseum Luzern, Depositum der Stadt Luzern
Hans Emmenegger. «Jetzt will ich einmal schroff meinen Weg gehen», Ausstellungsansicht Kunstmuseum Luzern, 2014
Hans Emmenegger, Rückenansicht eines Knaben, 1890, Kunstmuseum Luzern, Leihgabe aus Privatbesitz
Hans Emmenegger, Ziege, undatiert, Kunstmuseum Luzern
05.07.
12.10.2014

Vom facettenreichen, ebenso schönen wie melancholischen Œuvre des gebürtigen Entlebuchers Hans  Emmenegger (1866-1940) befindet sich ein beachtlicher Teil in der Sammlung des Kunstmuseum Luzern. Als Maler „zwischen Böcklin und Hodler“ wurde er letztmals in den 1980er Jahren einem breiten Publikum gezeigt. Die kommende Ausstellung legt den Schwerpunkt nicht auf Vorbilder, Freunde oder Zeitgenossen, sondern auf das Einzigartige seiner Malerei.

Hans Emmenegger malte Landschaften und Stillleben, vereinzelt Akte, Tier- und Architekturdarstellungen. Seine Bilder zeugen von einem wehmütigen Verlangen nach der „herrlich öden einsamen Gegend“ rund um den Vierwaldstättersee. Dabei sind seine Sujets oft berauschend modern: Hügel, die mit kahlen Bäumen bestanden sind, karge Schneeschmelzen oder schattige Waldausschnitte mit Sonnenflecken. Der Künstler arbeitet mit dekorativen Kontrasten und interessiert sich besonders für die optische Wirkung von Licht und Farbe. Mit nahezu hundert Werken, davon vierzig aus eigenen Beständen, bietet die Ausstellung einen umfassenden Überblick über das eigenwillige Œuvre dieses bedeutenden Malers.

kuratiert von Heinz Stahlhut,
Mitarbeit Peter Suter

Die Ausstellung und Publikation werden unterstützt durch Luzerner Kantonalbank, Landis & Gyr Stiftung / Siemens Building Technologies, Alice Bucher Stiftung und Gemeinnützige Gesellschaft der Stadt Luzern.

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