Labor Sammlung: Video

08.09.200717.02.2008
08.09.2007
17.02.2008

Mit Vito Acconci, Judith Albert, René Bauermeister, Edith Flückiger, Terry Fox, Jochen Gerz, Susanne Hofer, Tatjana Marusic, Sladjan Nedeljkovic, Nils Nova, Miri Segal, Alex Silber, Smith/Stewart, Beat Streuli und anderen

Die Sammlung des Kunstmuseums Luzern besteht aus rund 3500 Einzelnummern und umfasst alle Gattungen der Kunst von mittelalterlicher Tafelmalerei bis zu den als „Neue Medien“ bezeichneten Werken der Videokunst. In Luzern hielt die Videokunst Mitte der 1970er Jahre Einzug. Die ersten Bänder des inzwischen rund 50 Titel umfassenden Bestandes dieser Kunstgattung wurden 1983 angekauft.

Diese frühen Videobänder aus der Pionierzeit in der Sammlung des Kunstmuseums sind nicht langfristig haltbar. Einerseits verändern sich die mechanischen Eigenschaften der Bänder, andererseits gibt es zu den Abspielgeräten der entsprechenden Formate irgendeinmal keine Ersatzteile mehr. Die Aufführung mit originalen Geräten wird bereits mittelfristig nicht mehr möglich sein.

Es stellt sich deshalb die Frage wie diese Kunstwerke gesichert werden können. Im Vordergrund stehen dabei die Übertragung auf ein aktuelles Format und die Sicherung auf einen neuen Datenträger, der unter optimalen Archivbedingungen gelagert wird.

Im „Labor Sammlung: Video“ beschäftigt sich das Kunstmuseum Luzern in verschiedenen Teilprojekten und anhand wissenschaftlicher Fragestellungen mit der Videokunst in der eigenen Sammlung und macht die entsprechenden Prozessschritte in einzelnen Kapiteln nachvollziehbar.

Nach oben