Małgorzata Mirga-Tas
Eine alternative Geschichte

08.03.15.06.2025
Małgorzata Mirga-Tas, February, 2022, 462 × 498 cm, Stoff, Acryl und Mixed Media auf Keilrahmen, Courtesy of the artist, Frith Street Gallery, London, Foksal Gallery Foundation, Warsaw and Karma International, Zurich
Małgorzata Mirga-Tas, Re-Enchanting the World, 2022, Stoff, Acryl und Mixed Media auf Keilrahmen, Ausstellungsansicht Kunstmuseum Luzern, 2025, Courtesy of the artist, Foto: Marc Latzel
Małgorzata Mirga-Tas, Re-Enchanting the World, 2022, Stoff, Acryl und Mixed Media auf Keilrahmen, Ausstellungsansicht Kunstmuseum Luzern, 2025, Courtesy of the artist, Foto: Marc Latzel
Małgorzata Mirga-Tas, Herstories, 2019–2025, Stoff, Acryl und Mixed Media, Ausstellungsansicht Kunstmuseum Luzern, 2025, Courtesy of the artist, Foto: Marc Latzel
Małgorzata Mirga-Tas, Paravents, 2021–2025, Stoff, Acryl und Mixed Media, Holzrahmen, Ausstellungsansicht Kunstmuseum Luzern, 2025, Courtesy of the artist, Foto: Marc Latzel
Małgorzata Mirga-Tas, Noncia, 2022, Video, 6'52'', Courtesy the artist and Karma International, Zürich
Małgorzata Mirga-Tas, Esma Redżepowa, 2019–2022, aus der Serie Herstories, Stoff, Acryl, 381 × 213 cm, Kunstmuseum Luzern
08.03.
15.06.2025

Als erste Romni-Künstlerin überhaupt hat Małgorzata Mirga-Tas (*1978) ein Land an der Biennale von Venedig vertreten. Mit grossen textilen Bildern erzählte die Künstlerin 2022 im polnischen Pavillon die Geschichte der Roma, von ihren Legenden, Held:innen und mystischen Figuren, aber auch von ihrer Unterdrückung und Marginalisierung.

Mit Frauen aus ihrer Gemeinschaft näht die Künstlerin Tischdecken, Vorhänge, Bettwäsche und Kleidungsstücke zu visuell starken Erzählungen. Małgorzata Mirga-Tas sammelt die Textilien im Familien- und Freundeskreis, um aus feministischer Perspektive vom Alltag der Rom:nja, aber auch von deren meist stigmatisierender, stereotyper und oftmals rassistischer Darstellung in der europäischen Kunstgeschichte zu berichten. Die Künstlerin greift historische Vorlagen auf und verwebt diese mit alltäglichen Szenen der Gegenwart. In übergrossen Porträts hält Małgorzata Mirga-Tas Protagonist:innen fest, die von der offiziellen Geschichtsschreibung bislang übersehen wurden, und stärkt damit die Vielfalt der Stimmen. Ihre Textilbilder, raumfüllend, animiert oder lose arrangiert, dekonstruieren stereotype Darstellungen. Damit betont die Künstlerin den kulturellen Reichtum der Rom:nja-Gemeinschaft.

Vernissage
Freitag, 07.03., ab 18 Uhr

kuratiert von Fanni Fetzer

unterstützt von Landis & Gyr Stiftung

in Kooperation mit Henie Onstad Kunstsenter, Høvikodden; Kunstmuseum Wolfsburg, Wolfsburg

Agenda
Donnerstag, 10.04.2025
15.30 Uhr

Führung für die Generation 60plus
in der Ausstellung Małgorzata Mirga-Tas. Eine alternative GeschichteMehr lesen

Agenda
Sonntag, 13.04.2025
11.00 Uhr

Öffentliche Führung 
in den Ausstellungen Małgorzata Mirga-Tas. Eine alternative Geschichte und…Mehr lesen

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