Öffnungszeiten über die Feiertage: 24./25., 31.12., geschlossen, 26.12. und 01.01., 11–18 Uhr geöffnet

Neunzehnhundertsiebzig
Material, Orte, Denkprozesse

23.02.28.07.2013
Ana Mendieta, Silueta Works in Iowa (Nr. 11), Kunstmuseum Luzern
23.02.
28.07.2013

Mit Vito Acconci, Lothar Baumgarten, Joseph Beuys, Alighiero Boetti, Mark Boyle/Joan Hills, Heinz Brand, Marcel Broodthaers, Michael Buthe, James Lee Byars, Luciano Castelli, Hanne Darboven, Martin Disler, Franz Eggenschwiler, Anton Egloff, Helmut Federle, Franz Gertsch, Jochen Gerz, Gilbert & George, K. H. Hödicke, Heiner Kielholz, Per Kirkeby, Richard Long, Urs Lüthi, Ana Mendieta, Charles Moser, Markus Raetz, Dieter Roth, Salvo, Claude Sandoz, Ruedi Schill, Jean-Frédéric Schnyder, Paul Thek, André Thomkins, Ben Vautier, Hannah Villiger, Aldo Walker, Franz Erhard Walther, Ilse Weber, Rolf Winnewisser, Gilberto Zorio

Um 1970 zeigt sich ein fundamentaler Wandel in der Kunst. Es werden neue Medien wie Fotografie oder Video und ungewohnte Materialen eingesetzt, aber auch das Publikum erhält eine neue Bedeutung. Zentral ist das Konzept, das einen derart hervorragenden Status erhält, dass es als autonomes Kunstwerk angesehen wird. Kunst manifestiert sich als ephemere Performance, als temporäre Installation, als flüchtige Zeichnung oder als kaum bearbeitetes Objekt. Thematisch liegt der Fokus auf der Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich und der Gesellschaft. Die Kunst der 1970er Jahre ist in der Sammlung des Kunstmuseums Luzern mit herausragenden Werken vertreten. Dies ist unter anderem dem damaligen Direktor Jean-Christophe Ammann zu verdanken. Der Themenschwerpunkt 1970er Jahre erfährt innerhalb des Ausstellungsprogramms mehrere Veränderungen. So werden im Mai in einem Raum die Fotografien des Luzerner Galeristen Pablo Stähli gezeigt und in einem weiteren Plakate und Drucksachen der Kunst um 1970. Ab August ist dann die Sammlung Toni Gerber zu sehen.

Unter dem Label Neunzehnhundertsiebzig Gäste werden das ganze Jahr Veranstaltungen durchgeführt. Im Begleitprogramm werden die 1970er Jahre aus zweierlei Richtungen betrachtet. Einerseits sind Zeitzeugen zu Gast, die einen Blick zurück auf die Damalige Kunst werfen. Andererseits werden Künstler und Kunsthistorikerinnen einer jüngeren Generation zu einer Rezeption der uns heute heroisch erscheinenden 1970er Jahre eingeladen.

Kuratiert von Christoph Lichtin

Die Ausstellung wird unterstützt durch Landis & Gyr Stiftung, Siemens Building Technologies.

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