Öffnungszeiten über die Feiertage: 24./25., 31.12., geschlossen, 26.12. und 01.01., 11–18 Uhr geöffnet

Referenz und Neigung
Kunst des 21. Jahrhunderts aus der Sammlung

27.02.27.06.2010
Alois Mosbacher, aus der Serie Leo, 2003, Kunstmuseum Luzern, Schenkung Sammlung Toni Gerber
27.02.
27.06.2010

mit CAROLINE BACHMANN/STEFAN BANZ, RUDOLF BLÄTTLER, BERLINDE DE BRUYCKERE, ANTON EGLOFF, WALTER FÄHNDRICH, VALÉRIE FAVRE, EBERHARD HAVEKOST, ANTON HENNING, LORI HERSBERGER, ZHANG HUAN, ROSE¬MARY LAING, ALOIS LICHTSTEINER, URS LÜTHI, RÉMY MARKOWITSCH, TATJANA MARUSIC, ALOIS MOSBACHER, JUN NGUYEN-HATSUSHIBA, UGO RONDINONE, CHRISTOPH RÜTIMANN, ALBRECHT SCHNIDER, MIRI SEGAL, MINNETTE VÁRI, ROLF WINNEWISSER, ROBERT ZANDVLIET

Zum Jubiläum 10 Jahre Kunstmuseum im KKL Luzern präsentiert das Museum ausgewählte Neuerwerbungen der letzten 10 Jahre im Bereich der Gegenwartskunst. Die Sammlungserweiterung ist eine Spurensicherung der gleichzeitigen Ausstellungstätigkeit und dokumentiert Entwicklungen in der Kunst der Nullerjahre. Dabei spannt sich der Bogen von Positionen der internationalen Gegenwartskunst aus Australien, Asien, Israel, Südafrika und Europa bis zu jenen Künstlerinnen und Künstlern mit Zentralschweizer Wurzeln, die heute zur internationalen Kunstszene zählen.

Augenscheinlich wird, dass die Referenz auf vergangene Kunst, aber auch auf kulturelle oder historische Kontexte heute mehr denn je zum Kanon der Kunst gehören: Künstlerinnen und Künstler lassen sich inspirieren, berichten, zitieren, karikieren und parodieren, suchen in diesem Dialog aber auch stets nach ihrer persönlichen Sprache und nach der Bedeutung der Vergangenheit für die heutige Zeit. Ihre persönliche Neigung zu den Quellen ist ebenso Antrieb wie schliesslich offengelegter Bestandteil des Werks.

Die Schau widerspiegelt die intensive Beschäftigung des Kunstmuseums Luzern mit seiner Sammlung (Projekt Sammlung 04-06/07) und mit der Gegenwartskunst. Einige Werke werden in neuen Kombinationen oder in einer neuen Variante ausgestellt. So inszeniert beispielsweise Anton Egloff seine Etoiles filantes (Sternschnuppen), die eigentlich waagrecht im Luftraum aufzuhängen wären, als senkrecht stehende Raumkörper, oder die Schriftarbeit aus Neonröhren von Lori Hersberger werden in Absprache mit dem Künstler auf weisser statt schwarzer Wand gezeigt. Die Verdunkelung des grossen Saales und die gleichzeitige Beleuchtung der Installationen von Urs Lüthi, Rémy Markowitsch und des Künstlerpaares Caroline Bachmann/Stefan Banz verleihen der Ausstellung einen speziellen Auftakt.

kuratiert von Christoph Lichtin

Die Ausstellung wird unterstützt durch Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr/Siemens Building Technologies Division.

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