werden und vergehen
Zustandsberichte aus der Sammlung

20.03.21.11.2021
20.03.
21.11.2021

Mit Vito Acconci, Robert Amrein, René Auberjonois, Marion Baruch, Auguste Baud-Bovy, Joseph Beuys, Alighiero Boetti, Heidi Bucher, Michael Buthe, Berlinde de Bruyckere, Jan Dibbets, Charles Georges Dufresne, Anton Egloff, Hans Emmenegger, Leopold Haefliger, Anton Henning, Anton Herrmann, Matthew Day Jackson, Vassily Khmeluk, Joseph Kosuth, Urs Lüthi, Ana Mendieta, Meret Oppenheim, Giuseppe Penone, Dieter Roth, Christoph Rütimann, Willy Spiller, Ernesto Tatafiore, Paul Thek, André Thomkins, Rirkrit Tiravanija, Félix Vallotton, Maurice de Vlaminck, Aldo Walker, Franz Erhard Walther, David Weiss, Marc Zumstein, Robert Zünd

Kunst ist keineswegs immer für die Ewigkeit gedacht. Farben verblassen, Materialien lösen sich auf, wichtige Informationen zum Werk gehen verloren. In jeder Sammlung gibt es Werke, die Fragen aufwerfen und spannende Geschichten erzählen. Dabei spielt auch der Kontext stets eine Rolle, in dem die Kunst gezeigt wird. Sind Skizzen oder Dokumentationen von Aktionen Kunstwerke? Wie verhält es sich mit Ephemera in Form von Einladungskarten, die nur für den einmaligen Gebrauch bestimmt sind? Also: Wann und wo ist ein Kunstwerk ein Kunstwerk?

In der Sammlungspräsentation stellen wir Arbeiten vor, deren Status oder Präsentation ungeklärt sind, die sich verändert haben oder Geschichten ihrer Herkunft erzählen. Geschmolzene Fettecken, Performances als Dokument, Werke in Einzelteilen, die nicht wieder zusammengebaut werden können, und leere Kisten sind ebenso Bestandteil der Ausstellung wie ein spriessender Tisch. Die Zustandsberichte aus der Sammlung sind vielfältig und beleuchten das Werden und Vergehen der Kunst, die auch mal zum Versicherungsfall werden kann.

kuratiert von Alexandra Blättler

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