Kandinsky, Picasso, Miró et al.
zurück in Luzern
Im neu eröffneten Kunstmuseum Luzern wird 1935 eine Ausstellung der Superlative gezeigt mit Werken von Giacometti, Miró, Taeuber-Arp, Picasso, Braque, Calder und anderen. Während im nationalsozialistischen Deutschland zur selben Zeit Kunst von Wassily Kandinsky, Paul Klee oder Piet Mondrian als «entartet » diffamiert wird, zeigt das Kunstmuseum Luzern 1935 genau diese Positionen der Moderne. Die Werke kommen damals frisch aus den Ateliers. Heute hängen sie in den wichtigsten Sammlungen der Welt.
Die Rekonstruktion einer für die Geschichte unserer Institution bedeutenden Ausstellung bietet die Möglichkeit, über Luzern im Kontext der 1930er-Jahren zu berichten. Aufsteigende Moderne, Ressentiment gegen die Avantgarde, Faschismus und Kommunismus sind der historische Kontext der legendären Ausstellung These, Antithese, Synthese von 1935. Kandinsky, Picasso, Miró et al. zurück in Luzern vermittelt die geistigen, politischen und kulturellen Umbrüche der Zwischenkriegsjahre. Gleichzeitig bietet die Ausstellung ein überwältigend sinnliches Kunstspektakel.
Vernissage
Freitag, 04.07., ab 18 Uhr
kuratiert von Fanni Fetzer
unterstützt von Art Mentor Foundation Lucerne, ArtClub Luzern, Rotary Club Luzern Wasserturm, Bundesamt für Kultur – BAK, Abreziel Foundation, Beisheim Stiftung, Carla Schwöbel-Braun, Familie Roozen, Max Chocolatier, Arthur Waser Foundation