Das Wakaliga Filmstudio Uganda produziert grosse Action-Filme mit ganz wenig Geld. In den Filmen gibt es Kung-Fu-Kämpfe, wilde Schiessereien, blutige Momente, heftigen Explosionen und witzige Spezialeffekte. Die Filme sind auch grossartige Unterhaltung. Gleichzeitig erzählen die Filme von gesellschaftlichen Problemen und kriminellen Taten, beispielsweise von Korruption, Erpressung oder Strassenkindern.

Bei Fans von Action-Filmen, sind die Filme von Wakaliga weltweit Kult. An der Grossausstellung documenta 15 in Kassel wurden die Filme auch dem Kunstpublikum vorgestellt.

Die Schauspieler:innen sind Familienmitglieder, Freund:innen und Nachbar:innen. Alle sitzen im Hof unter einem schattigen Dach zusammen. Dort erklärt Isaac Nabwana seine Filmidee. Er ist der Begründer und Regisseur von Wakaliga. Das Team ist eingespielt und entscheidet gemeinsam, wie Aufgaben und Rollen verteilt werden. Es wird spontan gedreht, wie es anfangs in Hollywood üblich war. Die Kulissen werden aus Karton selbst gebaut. Drehort ist das eigene Grundstück und die Nachbarschaft. Wenn nötig, werden weitere Hände, Statist:innen oder Knowhow aus dem Stadtteil Wakaliga dazugeholt.