schön?!
Ästhetische Betrachtung der Sammlung
Mit Cuno Amiet, Albert Anker, August Babberger, Gustave François Barraud, Louis Béroud, Jakob Bill, Max Bill, Arnold Böcklin, James Lee Byars, Alexandre Calame, Antonio Calderara, Raoul Dufy, Hans Emmenegger, Johann Heinrich Füssli, Augusto Giacometti, Giovanni Giacometti, Anton Graff, Leopold Häfliger, Ferdinand Hodler, Sarah Hughes, Irma Ineichen, Johannes Itten, Verena Loewensberg, Claude Loewer, Richard Paul Lohse, Jenny Losinger-Ferri, Olivier Mosset, Ugo Rondinone, Nelly Rudin, Hans Schärer, Albrecht Schnider, Sonja Sekula, Chaïm Soutine, Hans Stalder, Johann Gottfried Steffan, Christine Streuli, Félix Vallotton, Ludwig Vogel, Hannes Vogel, Shizuko Yoshikawa, Gilberto Zorio, Robert Zünd, u.a., Farbkonzept Hubert Hofmann
Was ist schön?
- Eine idyllische Landschaft?
- Ein perfekter Körper?
- Ein rotwangiges Kindergesicht?
- Oder ein abstrakter Farbklang?
Ist gute Kunst schön? Gibt es Dinge, die alle schön finden? Oder haben alle Menschen einen anderen Geschmack?
Manchmal steht in unserem Gästebuch: «Ich möchte mehr schöne Kunst sehen». Die Sammlungsausstellung zeigt Werke aus verschiedenen Epochen und in verschiedenen Stilen.
Was jemand schön findet, findet eine andere Person abstossend. Die Kultur, die Gesellschaft und unser Umfeld beeinflussen, was wir schön finden.Die Ästhetik, das heisst das Schönheitsideal und der Geschmack, ändern sich immer wieder.
Auch das Verhältnis von Schönheit und Kunst ändert sich stetig. Lange Zeit sollte Kunst durch ihre Schönheit belehren und schmücken. Seit der Moderne zu Beginn des 20. Jahrhunderts muss Kunst nicht mehr schön sein. Im Gegenteil: Schöne Kunst wird verdächtigt, nur gefallen zu wollen und nichts Wichtiges auszusagen.
Die Ausstellung zeigt nicht die ganze Geschichte der Schönheit in der Kunst. Stattdessen zeigt sie verschiedene Vorstellungen. Zudem lädt sie das Publikum ein, mitzudiskutieren.
Vernissage
Freitag, 07.03., ab 18 Uhr
kuratiert von Alexandra Blättler