Ugo Rondinone ist in Brunnen aufgewachsen. Heute lebt er in New York und Paris. Die Zentralschweiz ist ihm aber immer noch wichtig. Seine Werke verweisen auf die Schönheit der Landschaft und die Kraft der Natur. Im Museum schneit und regnet es. Fische schwimmen vorbei. Ugo Rondinone bezieht sich auf die «Innerschweizer Innerlichkeit». Diese Kunst-Richtung hatte in den 1970er-Jahren eine besondere Liebe zu Materialien.

Cry Me a River ist ein Song-Titel. Ella Fitzgerald, Justin Timberlake und viele andere haben dieses Lied gesungen. Ugo Rondinone verweist mit «River» auf den Fluss Reuss vor dem Kunstmuseum Luzern. Der Künstler zeigt seine Herkunft liebevoll und heiter. Ein Beispiel dafür sind seine «Stonefigures» (Steinfiguren): Die übergrossen Stein-Männchen sind von den Wegweisern in den Bergen inspiriert. Die Räume der Ausstellung sind schlicht und vor allem schwarz-weiss. Im Zentrum stehen Licht, Klang und Form. Die Werke sind leicht durchschaubar. Wegen dieser Schlichtheit verstehen wir sie einfach.