Wiebke Siem
Der Traum der Dinge
in Kooperation mit Fumetto Comic Festival Luzern

05.04.29.06.2025
Wiebke Siem, Der Traum der Dinge, 2016/2022, Ausstellungsansicht Museum der Moderne, Salzburg, Courtesy of the artist, Foto: Rainer Iglar
Wiebke Siem, Der Traum der Dinge, 2016/2022, Ausstellungsansicht Museum der Moderne, Salzburg, Courtesy of the artist, Foto: Rainer Iglar
Wiebke Siem, Der Traum der Dinge, 2016/2022, Ausstellungsansicht Museum der Moderne, Salzburg, Courtesy of the artist, Foto: Rainer Iglar
Wiebke Siem, Niema tego złego coby na dobry nie wyzło, 2007, Alte Küchenmöbel, Kunstharz, Stoff, Schaumstoff, Licht Masse variabel, Lampenobjekt: 200 × 110 × 95 cm, Courtesy of the artist
Wiebke Siem, Weibliche Skulptur, 2008, Singer Nähmaschine, Schaumstoff, Styropor, Samt, 100 × 100 × 160 cm, Sammlung Lothar Schirmer, München
Wiebke Siem, Bastian im Maskenkostüm Untitled, 2001, FSchaumstoff, Stoff, Abachiholz, 146 × 70 × 25 cm, Sammlung Kerstin Hiller und Helmut Schmelzer
Wiebke Siem, Bastian im Maskenkostüm Untitled, 2000, Fichtenholz, Birkenholz, Leinengarn, 128 × 56 × 61 cm, Courtesy of the artist
Wiebke Siem, Junior, 2006, Schaumstoff, Anzugsstoff, Korbstuhl, 147 × 140 × 170 cm, Jörg Johnen, Berlin
Wiebke Siem, ohne Titel, 2007, Schaumstoff, Wollstoff, je 54 × 410 × 23 cm, Sammlung Dr. Martin Lauffer, Berlin
05.04.
29.06.2025

Die deutsche Künstlerin Wiebke Siem (*1954) bringt das Fantastische und das Groteske in den Alltag zu Hause. Wiebke Siem entwirft Kostüme, mit denen man in ein anderes Geschlecht schlüpfen kann. Oder sie macht Möbel, die die Arme baumeln lassen. Die Künstlerin schafft damit komische, abgründige Werke. Diese zeigen mit Ironie und Witz die Widersprüche und Unzulänglichkeiten unserer Lebenswelt.

Wiebke Siems Werke sind feministisch. Gleichzeitig üben sie Kritik daran, wie die Künstler der Moderne mit Kunst von ausserhalb Europa umgegangen sind.

Die Skulpturen von Wiebke Siem stehen in Bezug zur Kunstgeschichte. Beispielsweise zu den Figuren von Sophie Taeuber-Arp, zur Bauhaus-Bühne, zu Karikaturen oder surrealistischen Collagen.

In Luzern zeigt Wiebke Siem die interaktive Installation Der Traum der Dinge. Interaktiv bedeutet: Sie dürfen selbst tätig werden. Wiebke Siem legt Schalen, Wäscheklammern, Kochlöffel, Wallhölzer, Kleiderbügel, Perückenköpfe und andere Holzobjekte aus, die zu lebensgrossen Figuren zusammengefügt werden können. Ein Waschbrett, ein Teigbecken oder eine grosse Sperrholzdose können zum Körper werden. So entstehen ganz verschiedene Wesen.

Vernissage
Samstag, 05.04., 11 Uhr

kuratiert von Eveline Suter

Nach oben