Minnette Vári wurde 1968 in das vom Apartheim-Regime geprägte Südafrika geboren. Als weisse, Afrikaans sprechende Künstlerin erlebt sie die extremen politischen Umwälzungen ihres Landes hautnah mit. Ursprünglich als Malerin ausgebildet, wendet sich Vári schnell den Möglichkeiten der Fotografie und des Videos zu. Sie schafft mit ihrem eigenen Körper, den sie zu historischen und medialen Dokumenten in Bezug setzt, eine neue künstlerische Sprache, die durch ihre direkte Aussagekraft besticht.
Susanne Neubauer
Luzern, Kunstmuseum Luzern (Ausst.-Kat.), Minnette Vári, hrsg. von Susanne Neubauer, mit Texten von Susanne Neubauer, Kendell Geers, John Peffer, Harald Szeemann und Liese van der Watt, Luzern: Kunstmuseum Luzern, 2004
Bilbao, Sala de Exposiciones Rekalde (Ausst.-Kat.), Dislocación. Imagen & Identidad. Sudáfrica, Bilbao: Sala de Exposiciones Rekalde, 2002
Accra, National Museum of Ghana/Bern, Kunsthalle Bern (Ausst.-Kat.), South meets West, mit Texten von Oladélé A. Bamgboyé (et al.), Bern: Kunsthalle Bern, 1999/2000
Umea, Bildmuseet/Uppsala, Konstmuseum/Boras, Konstmuseum (Ausst.-Kat.), Democracy's Images. Photography and visual art after apartheid, Umea: BildMuseet, 1998/1999