Beat Streuli, 8 Entrées
Der 1957 in Altdorf geborene Beat Streuli hat sich mit seinen unverkennbaren grossformatigen Fotografien von Strassenszenen international einen Namen gemacht. Seine künstlerische Ausbildung beginnt er an den Schulen für Gestaltung Basel und Zürich (1977-1980), 1981 wechselt er nach Berlin und studiert dort fünf Jahre an der Hochschule für Künste.
Obwohl er zwar schon als 15-Jähriger erste Versuche in der Fotografie unternommen hat, nimmt er diesen Faden erst nach seiner Ausbildung, während der er sich hauptsächlich auf die Malerei konzentriert, wieder auf. Er beginnt mit Fotogrammen zu experimentieren und stellt durch den Russischen Konstruktivismus inspirierte abstrakte Fotomontagen her. Seine erste Einzelausstellung bestehend aus solchen Konstruktionen bestreitet er 1984 in der Kunsthalle Palazzo in Liestal. Während Aufenthalten in Paris und Rom entstehen die ersten grossformatigen Fotografien von Strassenszenen, die er 1988 im Istituto Svizzero in Rom zeigt und als Buch publiziert. Das Thema wird zu seinem individuellen Markenzeichen, das er in der Folge weiterentwickelt und intensiviert: die Schwarzweissaufnahmen werden zuerst durch Farbfotografien erweitert, später folgt dem Fotoabzug die Diaprojektion. Die Dias werden dabei häufig in Überblendtechnik in Abfolge gezeigt und es gelingt Streuli so der Strassenszene die Bewegung, die in der Momentaufnahmen eingefroren wird, wieder zurückzugeben.
1996 kommt eine weitere Präsentationsform des Bildes hinzu: auf Anregung des Museums in Progress in Wien stellt Streuli seine Bilder als Werbeplakate her und präsentiert die Szenen im öffentlichen Raum, indem er sie auf Werbeflächen oder Häuserfassaden anbringt. Fotografien entstehen in den verschiedensten Grossstädten der Welt, neben Rom und Paris sind das unter anderem London, Birmingham, Barcelona, Tokyo, Sydney, und vor allem immer wieder New York. Neu ist für ihn das Interesse an eher kleineren Städten, so entsteht 2004 eine Fotoserie in Santiago de Compostela.
Sylvia Rüttimann
Obwohl er zwar schon als 15-Jähriger erste Versuche in der Fotografie unternommen hat, nimmt er diesen Faden erst nach seiner Ausbildung, während der er sich hauptsächlich auf die Malerei konzentriert, wieder auf. Er beginnt mit Fotogrammen zu experimentieren und stellt durch den Russischen Konstruktivismus inspirierte abstrakte Fotomontagen her. Seine erste Einzelausstellung bestehend aus solchen Konstruktionen bestreitet er 1984 in der Kunsthalle Palazzo in Liestal. Während Aufenthalten in Paris und Rom entstehen die ersten grossformatigen Fotografien von Strassenszenen, die er 1988 im Istituto Svizzero in Rom zeigt und als Buch publiziert. Das Thema wird zu seinem individuellen Markenzeichen, das er in der Folge weiterentwickelt und intensiviert: die Schwarzweissaufnahmen werden zuerst durch Farbfotografien erweitert, später folgt dem Fotoabzug die Diaprojektion. Die Dias werden dabei häufig in Überblendtechnik in Abfolge gezeigt und es gelingt Streuli so der Strassenszene die Bewegung, die in der Momentaufnahmen eingefroren wird, wieder zurückzugeben.
1996 kommt eine weitere Präsentationsform des Bildes hinzu: auf Anregung des Museums in Progress in Wien stellt Streuli seine Bilder als Werbeplakate her und präsentiert die Szenen im öffentlichen Raum, indem er sie auf Werbeflächen oder Häuserfassaden anbringt. Fotografien entstehen in den verschiedensten Grossstädten der Welt, neben Rom und Paris sind das unter anderem London, Birmingham, Barcelona, Tokyo, Sydney, und vor allem immer wieder New York. Neu ist für ihn das Interesse an eher kleineren Städten, so entsteht 2004 eine Fotoserie in Santiago de Compostela.
Sylvia Rüttimann