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Matt Mullican, 1 Entrées

Matt Mullican, 1952 in Santa Monica, Kalifornien, geboren, heute in New York lebend, ist ein künstlerischer Einzelgänger, dessen Werk durch seine grosse mediale Vielfalt auffällt. Anfangs der 1970er Jahre studiert er am California Institute of the Arts in Valencia, Kalifornien, wo sein erster Zeichnungskomplex entsteht, in dem das Alter Ego des Künstlers – ein Strichmännchen – die Hauptrolle spielt. Mit diesen Zeichnungen versucht er sich erstmals in der Entwicklung von imaginären Räumen und Welten, durch die sein weiteres Werk gekennzeichnet ist.

Die künstlerischen Erforschungen zur Erfahrung des Raums und subjektiver Weltkonstruktionen weitet er einerseits schon bald von der Zeichnung in die Performance aus, andererseits wird sein Werk nun auch dreidimensional. Er beginnt ganze Städte zu entwerfen, die er als gebaute Modelle ausstellt. Weiter entwickelt er Zeichensysteme, die aus der Realität entlehnte Symbole und Piktogramme benutzen, aber teilweise auch völlig selbst erfunden sind. Die Symbole appliziert er auf Poster und Fahnen, aber auch Leuchtkästen und Glasmalereien stellen Träger der Zeichen dar. Seit neustem arbeitet er auch mit dem Medium Computer (vgl. www.centreimage.ch).

Mullican nimmt 1982 und 1993 an der documenta in Kassel teil und bestreitet seit 1973 regelmässig Einzelausstellungen, so 1993 auch im Kunstmuseum Luzern.

Sylvia Rüttimann
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