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Annelies Štrba, 1 Einträge

Deutschschweizer Fotokünstlerin, die ausschliesslich ihr direktes Umfeld sowie Orte, die ihr wichtig sind, fotografiert.
Seit ihrer Jugend fotografiert Štrba jeden Tag und lässt sich früh zur Fotografin ausbilden. Die Hauptmotive ihres reichen Werkes bilden – damals wie heute – ihre drei Kinder Linda, Samuel und Sonja. Von Besuchen in Hiroshima und Kobe (nach dem großen Erdbeben 1995) zeugen andere wichtige Arbeiten.
Noch vor der Jahrtausendwende wendet sie sich auch dem Medium Film zu. Štrba schafft diverse Kurzfilme, in denen sie ebenfalls Orte oder Menschen porträtiert. Wichtig ist dabei die Bewegung, die in ihren Fotografien meist durch Unschärfe veranschaulicht wird. Später kommen durch Bildmanipulation hergestellte, sehr farbintensive Arbeiten hinzu. Diese zeigen Gärten und Parks und erstmals wieder ihre Töchter. Es entstehen nun inszenierte Bilder, die durch Romane der Brontë-Schwestern inspiriert sind. Štrba überlagert dabei das Bildmaterial ihrer Töchter sowie das der Pflanzenmotive am Computer. Zudem bearbeitet sie die Farben, teils bis zur Unkenntlichkeit der Motive. Mit dem Künstler Adrian Schiess entsteht die mehrteilige Serie Summerending, dabei bemalt Schiess die von Štrba gestalteten Fotografien.
Ab den 1990er Jahren setzt der grosse nationale wie internationale Erfolg Štrbas ein und sie erhält zahlreiche Ausstellungen. 1992 wird sie an die Biennale of Sidney eingeladen.
Annelies Štrba lebt und arbeitet in Richterswil am Zürichsee.
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