Sammlungskatalog Online

Kunstmuseum Luzern, Depositum der Stiftung BEST Art Collection Luzern, vormals Bernhard Eglin-Stiftung, 1937 Ankauf
Eingangsjahr:1937

Provenienz/ Provenance
ehemals im Besitz von Huber(-Feldkirch), der es direkt vom Künstler geschenkt bekommen hat.
Galerie Neupert, Zürich 1937
Kunstmuseum Luzern, Depositum der Bernhard Eglin-Stiftung, 1937

Bibliografische Referenz/ Bibliographical References
Briefe Albert Weltis, hrsg. von: Adolf Frey, Zürich/Leipzig 1916, insb. S. 271.

Unmittelbare Quellen (Dokumente mit unmittelbarem Bezug zum Objekt)/ Primary Sources
Liste «Inventar der Sammlung der Bernhard Eglin-Stiftung von 1933-1945»
Bezeichnung Rückseite: mit Tinte: "Albert Welti, ... ...angefangen/ ... ursprünglichen Fassung/des gleichnamigen Welti's im Museum zu Basel", "Dieses Bild hat Albert Welti mir/hinterlassen", "Sammlung ... Huber"

Weitere konsultierte Quellen/ Further sources
• Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen, Berlin
• Cultural Plunder by the Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg: Database of Art Objects at the Jeu de Paume
• Database “Central Collecting Point München” Database “Kunstsammlung Hermann Göring”
• Getty Provenance Index, German Sales Catalogs
• Lootedart.com Lost Art
• Répertoire des Biens Spoliés
• Verzeichnis national wertvoller Kunstwerke (“Reichsliste von 1938”)

Zusammenfassung/ Conclusion
Das Gemälde wurde im Jahr 1937 von der Bernhard Eglin-Stiftung bei der Galerie Neupert in Zürich erworben, was wir der Liste «Inventar der Sammlung der Bernhard Eglin-Stiftung von 1933-1945» aus dem Stadtarchiv Luzern entnehmen konnten. Leider liegen uns bis heute kaum Informationen zu den An- und Verkäufen der Galerie Neupert vor. Auf der Gemälderückseite befindet sich folgende Notiz: «Dieses Bild hat Albert Welti mir hinterlassen, Sammlung […] Huber». Aufgrund der von Adolf Frey herausgegebenen Sammlung der Briefe Albert Weltis, lässt sich annehmen, dass es sich dabei um die Sammlung seines «alten Freund Huber» handelt, der darin mehrfach erwähnt ist. Dieser, mit vollem Namen Josef Huber(-Feldkirch), war selbst Künstler und Professor an der Akademie für Mosaik und Glasmalerei in Düsseldorf. Die Provenienz des Gemäldes konnte nicht abgeschlossen werden.

Kategorie B

Albert Welti, Aarau, Kunsthaus Aarau

PROJEKT SAMMLUNG. Meisterwerke des 16. bis 20. Jahrhunderts aus der Sammlung des Kunstmuseums Luzern, Luzern, Kunstmuseum Luzern, 26.06.1994 - 11.09.1994

Albert Welti. Vom Haus der Träume zum Bundeshaus, Schaffhausen, Museum Allerheiligen, 31.08.1991 - 03.11.1991

Albert Welti 1862–1912, Zürich, Kunsthaus Zürich, 27.02.1962 - 01.04.1962

Luzern, Kunstmuseum Luzern (Ausst.-Kat.), Schweizer Meister / Swiss Masters. Publikation zum 75-Jahr-Jubiläum der Bernhard Eglin-Stiftung / Publication for the 75-year Jubilee of the Bernhard Eglin Foundation, hrsg. von Peter Fischer und Christoph Lichtin, Luzern: Kunstmuseum Luzern; Bern: Benteli, 2008

Oberholzer, Niklaus, "Albert Welti: "Zwei Engel decken den Tisch des Eremiten". Aus der Sammlung des Kunstmuseums Luzern", in: Luzerner Zeitung, Nr. 178, 4.8.1994, S. 33

Luzern, Kunstmuseum Luzern (Slg.-Kat.), Kunstmuseum Luzern. Sammlungskatalog der Gemälde, mit Texten von Tina Grütter, Martin Kunz, Adolf Reinle, Beat Wyss und Franz Zelger, Luzern: Kunstmuseum Luzern, 1983

Reinle, Adolf, Das Luzerner Kunstmuseum. Ein Führer durch die Sammlung, hrsg. vom Stadtarchiv Luzern und einer vom Stadtrat bestellten Kommission, Luzern: Kommissionsverlag Eugen Haag, 1958

Meyer-Rahn, Hans, Gesamtbericht über die Gründung und Tätigkeit der Bernhard Eglin-Stiftung von 1933-1946, Luzern: Bernhard Eglin-Stiftung, 1946

verso: mit Tinte: "Albert Welti, ... ...angefangen/ ... ursprünglichen Fassung/des gleichnamigen Welti's im Museum zu Basel", "Dieses Bild hat Albert Welti mir/hinterlassen", "Sammlung J. Huber", Etiketten: "KUNSTHAUS ZÜRICH"/Künstler: Albert Welti/Titel: Zwei engel dekcen (sic) den Tisch/des Eremiten/Katalog-Nr.: Kunsthaus Luzern", Etikette, blau umrandet: "M 60/Rev. 1950/Rev. 1962", Etikette, mit Tinte: "BEST 61", Kleber: "M 60/J 71", auf Zierrahmen: "KUNSTMUSEUM/LUZERN/INV.NR. M 58x/Künstler: Welti, Albert/Titel: Zwei Engel decken den Tisch des/Eremiten/Depositum: Bernhard Eglin Stiftung/Revision: 1981", mit Bleistift: 194 x 194 cm", Etikette (abgerissen): "36 ..."