Kunstmuseum Luzern, 1953
Eingangsjahr:1953
Provenienz/ Provenance
Alfred Faller
Berta Faller-Lorenz, seit 1939
Kunstmuseum Luzern, Legat Frau Dr. Berta Faller-Lorenz, Luzern, 1953
Bibliografische Referenz/ Bibliographical References
Unmittelbare Quellen (Dokumente mit unmittelbarem Bezug zum Objekt)/ Primary Sources
• Verzeichnis der Kunstwerke im Nachlass Berta Faller-Lorenz, Stadtarchiv Luzern
Weitere konsultierte Quellen/ Further sources
• Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen, Berlin
• Cultural Plunder by the Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg: Database of Art Objects at the Jeu de Paume
• Database “Central Collecting Point München” Database “Kunstsammlung Hermann Göring”
• Getty Provenance Index, German Sales Catalogs
• Lootedart.com Lost Art
• Répertoire des Biens Spoliés
• Verzeichnis national wertvoller Kunstwerke (“Reichsliste von 1938”)
• Verzeichnis Auktionskataloge 19. und 20. Jh. unter www.ub.uni-heidelberg.de/helios/Welcome.html
sowie www.bibliotheque-numerique.inha.fr
Zusammenfassung/ Conclusion
Das Gemälde erhielt das Kunstmuseum Luzern im Rahmen der Schenkung von Berta Faller-Lorenz. Neben dem Historiengemälde Charles le Téméraire retrouvé après la bataille de Nancy von 1865 schuf Feyen-Perrin vor allem Genreszenen aus dem Leben der Fischer in der Bretagne. Porträts hingegen finden sich kaum in Katalogen, die zur Lebenszeit des Künstlers oder auch danach erschienen. Überdies erwies sich die Identifikation des Gemäldes, dessen Titel nicht überliefert ist, als nahezu aussichtslos.
Da sich in der Sammlung des Ehepaars Faller-Lorenz kaum Werke französischer Künstler fanden, gelangte das Gemälde evtl. aus dem Besitz des 1908 jung verstorbenen Bildhauers Karl Faller, dem Bruder Alfred Fallers, in dessen Besitz. Karl Faller war nach seiner Ausbildung in München 1900 nach Paris gegangen und dort Associé des Vorstands des Salon des Beaux-Arts geworden, der 1889 die Gedächtnisausstellung von Feyen-Perrin ausgerichtet hatte.
Kategorie B