Moritz von Schwind, 1 Einträge
Der gebürtige Wiener Moritz von Schwind, ein Meister der spätromantischen Wandmalerie und Illustration, wurde 1804 als Sohn eines Wiener Hofbeamten, des k.&k. Hofsekretärs und Legationsrates Johann Franz von Schwind, in der österreichischen Hauptstadt geboren. Hier studierte Moritz von Schwind zunächst Philosophie, bevor er sich 1821 an der Kunstakademie immatrikulierte und dort bis 1823 im Antikensaal zeichnete. Der den Nazarenern nahestehende Ludwig Ferdinand Schnorr von Carolsfeld, sein Lehrer, hatte einigen Einfluss auf den jungen Maler und Musikliebhaber, der auch mit dem Komponisten Franz Schubert und dem Schriftsteller Franz Grillparzer befreundet war.
1828 zog es Moritz von Schwind nach München, wo ihn das Werk eines Peter von Cornelius einige Zeit in eine monumentale Richtung lenkte. Eine Italienreise (1835) übte außer einer gelegentlichen Hinwendung zu "Raphaelischen" Figurentypen nicht allzu viel Einfluss auf Moritz von Schwind aus. Es folgten Stationen in Karlsruhe, wo Moritz von Schwind 1840 mit der Ausschmückung des Galeriegebäudes begann, und in Frankfurt (1844), bevor Moritz von Schwind 1847 einem Ruf als Professor an die Münchner Kunstakademie folgte.
In seinem Werk bediente Moritz von Schwind viele Gattungen: Durch die Vermittlung von Peter von Cornelius und Julius Schnorr von Carolsfeld erhielt der begabte Moritz von Schwind schon früh erste Aufträge für Wandmalereien. Neben seinen Werken in der Münchner Residenz und in Schloss Hohenschwangau arbeitete Moritz von Schwind später auch auf der sagenumrankten Wartburg, die er 1854/1855 mit dem berühmten "Sängerstreit" und einer Bildfolge zur hl. Elisabeth schmückte. Neben diesen großen Wandbildern hat Moritz von Schwind bedeutende Gemälde hinterlassen. Zeitlebens blieb Moritz von Schwind dem spätromantischen Stil und den spätromantischen Themenkreisen eng verbunden. Dies zeigt besonders seine meisterhafte Grafik, die oft Märchen, Legenden und Sagen mit noch heute überaus populären Szenen illustriert. Moritz von Schwind arbeitete auch für den "Münchner Bilderbogen" oder die "Fliegenden Blätter" und hat zudem zahlreiche kunsthandwerkliche Entwürfe geschaffen. Moritz von Schwind verstarb 1871 in Niederpöcking am Starnberger See.
1828 zog es Moritz von Schwind nach München, wo ihn das Werk eines Peter von Cornelius einige Zeit in eine monumentale Richtung lenkte. Eine Italienreise (1835) übte außer einer gelegentlichen Hinwendung zu "Raphaelischen" Figurentypen nicht allzu viel Einfluss auf Moritz von Schwind aus. Es folgten Stationen in Karlsruhe, wo Moritz von Schwind 1840 mit der Ausschmückung des Galeriegebäudes begann, und in Frankfurt (1844), bevor Moritz von Schwind 1847 einem Ruf als Professor an die Münchner Kunstakademie folgte.
In seinem Werk bediente Moritz von Schwind viele Gattungen: Durch die Vermittlung von Peter von Cornelius und Julius Schnorr von Carolsfeld erhielt der begabte Moritz von Schwind schon früh erste Aufträge für Wandmalereien. Neben seinen Werken in der Münchner Residenz und in Schloss Hohenschwangau arbeitete Moritz von Schwind später auch auf der sagenumrankten Wartburg, die er 1854/1855 mit dem berühmten "Sängerstreit" und einer Bildfolge zur hl. Elisabeth schmückte. Neben diesen großen Wandbildern hat Moritz von Schwind bedeutende Gemälde hinterlassen. Zeitlebens blieb Moritz von Schwind dem spätromantischen Stil und den spätromantischen Themenkreisen eng verbunden. Dies zeigt besonders seine meisterhafte Grafik, die oft Märchen, Legenden und Sagen mit noch heute überaus populären Szenen illustriert. Moritz von Schwind arbeitete auch für den "Münchner Bilderbogen" oder die "Fliegenden Blätter" und hat zudem zahlreiche kunsthandwerkliche Entwürfe geschaffen. Moritz von Schwind verstarb 1871 in Niederpöcking am Starnberger See.