Die 1778 datierte Entwurfskizze zeigt eine Segnungsszene des Heiligen Franz von Assisi. Es handelt sich um einen Entwurf für eine Lunette, wobei die Bestimmung nicht bekannt ist. Die Datierung fällt in die Zeit von Reinhards Auftrag in Werthenstein. Im Hallenumgang des Klosters "Unserer Lieben Frau" malt er während vier Jahren mit Öl auf Putz rund 50 neue Gemälde, die Vita Christi darstellend. Es ist einer der letzten grossen Gemäldezyklen des Barock in der Schweiz.
Christoph Lichtin
Provenienz
Kunstmuseum Luzern Eingangsjahr:vor 1929
Ausstellungsgeschichte
Zeichnungen Reinhard
josef reinhard-zeichnungen
Josef Reinhard (1749–1824) und Clara Reinhard (1777–1848), Luzern, Kunstmuseum Luzern, 10.12.2005 - 05.03.2006
Literatur
Hennig, Barbara, "Zwischen Rom und Trachten. Das Frühwerk von Josef Reinhard", in: Luzern, Kunstmuseum Luzern (Ausst.-Kat.), Josef Reinhard (1749-1824), hrsg. von Christoph Lichtin, Bern: Benteli, 2005, S. 69-82
Weiteres
Rückseite: mit Bleistift: "RH 01"; Prägestempel: "Kunstgesellschaft Luzern"